Die Akademie1. Die Aufnahmeprüfung


Jan Lückert war stolz darauf, dass er einer der wenigen Menschen war, die es geschafft hatten, eine Ausbildungsstelle bei der Akademie für Raumfahrt zu bekommen. Im Rahmen der anstehenden Besiedlung des Mondes war die Akademie als Teil eines internationalen Projekts erst vor ein paar Jahren errichtet worden. Als Symbol für die Überlegenheit des Menschen hatte man keine Kosten und Mühen gescheut und die Akademie am Rande des Kraterrandes des Mare Nubium auf dem Mond gebaut. Die Akademie sollte sowohl Symbol, als auch Brückenkopf für die weiteren Stationen sein, die in den nächsten Jahren Zug um Zug auf dem Erdtrabanten errichtet werden sollten. Für diese Unternehmungen würde man Spezialisten benötigen, die den steigenden Anforderungen gewachsen sein würden.
Jan Lückerts Eltern waren Anfangs überhaupt nicht begeistert, als er ihnen eröffnet hatte, dass er sich bei der Raumfahrt-Akademie bewerben wollte. Allein der Gedanke, dass ihr Sohn nicht – wie viele andere seiner Schulkollegen – in einer der Nachbarstädte in einem Studentenwohnheim wohnen würde, sondern die Erde verlassen würde, um auf dem Mond zu studieren, machte ihnen Angst. Als sie jedoch merkten, dass Jan sich nicht von seinem Ziel abbringen lassen würde, fanden sie sich damit ab. Nach und nach hofften sie, dass Jan eine Absage bekommen würde, zumal sich über zehntausend Schüler seines Jahrgangs aus aller Welt beworben hatten.
Jan wurde zu Gesprächen eingeladen, dann wurde er einer intensiven medizinischen Überprüfung unterzogen. Noch immer hofften sie, dass er schließlich ein ganz normales Studium beginnen würde und sich die Flausen mit der Raumfahrt aus dem Kopf schlagen würde. Dann jedoch kam das von Jan lang ersehnte Schreiben vom NASA Space-Center mit der Einladung zu weiteren Tests im Trainingslager der NASA in den USA. Jan nahm Abschied von seinen Eltern, die ihn mit Tränen in den Augen bis zur Abfertigung des Düsseldorfer Flughafens brachten. Er war ihr einziger Sohn und in seinen 19 Lebensjahren nie länger als drei Wochen vom Elternhaus fort gewesen. Jan hatte seine Mutter und seinen Vater zum Abschied in den Arm genommen und es war auch ihm mulmig gewesen. Gleichzeitig fieberte er aber auch dem Neuen entgegen, das ihn in den USA erwarten würde. Schließlich saß er in dem Flugzeug, in dem er in der ersten Klasse reisen durfte. Die UNO war recht großzügig zu ihren angehenden Kandidaten für das Raumfahrtprogramm.
Die weiteren Tests wurden in Florida durchgeführt, weil – obwohl es sich um ein internationales Projekt handelte – die NASA noch immer die besten und kompetentesten Leute hatte, um sie in die Tat umzusetzen. Allerdings war auch der russische Weltraumbahnhof in Baikonur nach einer umfassenden Renovierung und Erneuerung wieder auf dem besten Weg, eine der Ersten Adressen im Weltraumgeschäft zu werden.
Jan erinnerte sich noch immer daran, wie hart die Tage und Wochen der abschließenden Tests waren. Sie wurden in Zentrifugen gepackt, um ihre Widerstandskraft zu testen, mussten in Kampfjets mitfliegen, deren Piloten die waghalsigsten Kapriolen flogen. Mehr und mehr Kandidaten packten ihre Koffer und reisten wieder nach Hause. Es folgten Intelligenz- und Reaktionstests. In speziellen Flugzeugen testete man ihr Verhalten auf Schwerelosigkeit. Die Fähigkeiten im Umgang mit Mathematik und Physik wurden geprüft und Psychologen erstellten ein umfangreiches Profil von jedem einzelnen Kandidaten. Während der ganzen Zeit waren sie alle in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht – nach Geschlechtern getrennt. Seine Zimmergenossen kannte er im Grunde nicht. Sie waren allesamt Einzelkämpfer, da schon sehr früh klar war, dass nur sieben Kandidaten nach Abschluss der Auswahlverfahren übrig bleiben würden. Er hatte keine klare Vorstellung davon, was die Prüfer eigentlich von ihnen erwarteten, so dass er zu keinem Zeitpunkt wusste, wie er leistungsmäßig gegenüber seinen Mitstreitern stand. Lediglich von Zeit zu Zeit sah man, dass wieder ein Kandidat nach Hause geschickt wurde. Die Zahl der Bewerber wurde immer geringer – und Jan war noch immer dabei.
Nun war der Tag des letzten Tests. Sie würden in den Tank gehen. Was hatte er nicht schon alles darüber gehört. Man erzählte sich, dass schon verschiedentlich jemand darin wahnsinnig geworden sei. Jan konnte es sich nicht vorstellen, denn es handelte sich ja hier um Eignungstests. Man würde sicherlich nicht riskieren, dass jemand dabei seine Gesundheit verlor.
Die verbliebenen Bewerber – es waren noch fünfzig Personen – mussten sich in der Kleiderkammer einfinden, um dort die weitere Vorgehensweise zu erfahren. Die Kleiderkammer war im Grunde ein Raum, in dem Raumanzüge aufbewahrt wurden.
Jan betrat den großen Raum und stellte fest, dass die meisten seiner Mitstreiter bereits anwesend waren. Die schwere Metalltür rutschte ihm aus der Hand und fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. Alle drehten ihre Köpfe zu ihm herum und grinsten ihn spöttisch an. Die Gespräche waren für den Moment verstummt und Jan fühlte sich, als wenn ein Scheinwerfer direkt auf ihn gerichtet wäre.
„Sorry“, sagte er knapp und beeilte sich, um in der Gruppe der anderen zu verschwinden.
Der Chefprüfer – Homer Sherman – nickte kurz und kam dann wieder auf sein Thema zurück. Nelson Dwhite, ein amerikanischer Bewerber, der neben ihm stand, flüsterte ihm zu:
„Man sollte euch deutsche Grobmotoriker nicht auf unsere Weltraumtechnologie loslassen.“
Jan und Nelson konnten sich von Anfang an nicht leiden. Nelson ließ keine Gelegenheit aus, ihn darauf hinzuweisen, dass es amerikanische Raumfahrer waren, die den ersten Flug zum Mond unternommen hatten und er als Amerikaner natürlich besser geeignet sei, als alle anderen.
„Noch ist nicht klar, wer hier die besseren Karten hat“, gab Jan zurück, „und was heißt im Übrigen Eure Technologie? Wir haben hier ein internationales Gemeinschaftsprojekt. Es gibt inzwischen eine Menge deutscher Technik in Euren Systemen. Ich sehe keinen Grund, warum du dich hier so aufblähst.“
Nelson hatte es nicht nötig, darauf zu antworten und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Prüfer zu, der gerade den Tank erklärte:
„Hier stehen wir also in der Kleiderkammer, meine Freunde. Wir werden heute für jeden von euch einen passenden Raumanzug heraussuchen. Es ist wichtig, dass er euch perfekt passt – also zögert nicht, ihn sofort wieder abzulegen, wenn ihr das Gefühl habt, dass er sich irgendwo nicht richtig anfühlt. Der einzige Unterschied zwischen den Anzügen im All und den Anzügen, die ihr gleich anprobiert, ist der Rückentornister. Er ist zwar vorhanden, doch enthält er nicht alle Elemente der Anzüge, die im All verwendet werden. Die Luftversorgung wird über Schläuche von außen erfolgen. Der Tornister enthält lediglich eine Pressluftpatrone für Notfälle – wird also in der Regel nicht benötigt. Danach wird der oder die Erste von euch mit diesem Anzug in den Tank gehen. Das ist ein oben geschlossener Wassertank, mit einer Grundfläche von hundert Quadratmetern und einer Wasserhöhe von acht Metern. Der Bewerber hat keine andere Aufgabe, als dort so lange wie möglich auszuharren. Stellt es euch aber bitte nicht so einfach vor, wie es sich anhört. ihr werdet dort nur wenig Licht haben, keine Uhr, keine Gespräche. ihr werdet wirklich mit Euren Gedanken allein sein. Es wird immer nur einer von euch im Tank sein, die anderen werden in kleinen Gruppen in einem Wartebereich auf ihren Einsatz warten. Niemand wird wissen, wann er an der Reihe ist und niemand der Bewerber, die den Tank verlassen, wird mit euch sprechen können.“
„Wozu ist dieser Test eigentlich gut?“, wollte Isabella Grimadiu – ein großes, schwarzhaariges Mädchen aus Rumänien – wissen.
„Der Einsatz im All kann mit längerer Einsamkeit verbunden sein“, erklärte Homer Sherman bereitwillig, „dann müssen wir sicher sein, dass wir uns auf unsere Leute verlassen können und sie nicht durchdrehen. Ich will ganz ehrlich sein: ihr seid die Besten, die aus einer Vielzahl von Bewerbern übrig geblieben sind. Wir haben ein internes Punktesystem, um die Eignung der Bewerber festzustellen. Wie es sich gezeigt hat, liegt ihr alle – trotz Stärken und Schwächen in unterschiedlichen Bereichen – so dicht beieinander, dass dieser abschließende Test die Entscheidung bringen wird, wer von euch die Reise auf den Mond antreten wird. Ich wünsche euch allen daher für diesen Test viel Glück.“
In den folgenden Stunden waren sie damit beschäftigt, sich einen passenden Raumanzug auszusuchen. Jan musste sieben Mal wechseln, bis er endlich zufrieden war. Ein Mitarbeiter der NASA schrieb Jans Namen auf den Anzug und er konnte ihn bis zu seinem Einsatz wieder weglegen. Jan sah zu Isabella hinüber, die eben damit beschäftigt war, ihre langen Haare hochzustecken, damit sie in den Helm passen würden. Ein Mitarbeiter reichte ihr eine Art Badekappe und erklärte ihr, dass ein einfaches Hochstecken nicht ausreichen würde. Jan bemerkte gar nicht, dass er sie anstarrte, bis sich ihre Blicke kurz trafen. Ihre dunklen Augen schienen ihn anzulächeln, obwohl sie – wie immer – ein sehr ernstes Gesicht machte. Jan fühlte sich von diesen Augen angezogen, trotzdem war es ihm irgendwie peinlich und er wandte seinen Blick wieder ab.
Als er eben dabei war, seine Schuhe wieder anzuziehen, bemerkte er einen Schatten. Er hob den Blick und sah in das Gesicht von Gheorghe Papu – einem Rumänen, der immer und überall Isabella begleitete und dafür sorgte, dass sie mit niemandem von den anderen in Kontakt kam.
„Junger Mann“, sagte Gheorghe auf Deutsch mit starkem Akzent, „ich habe eben den Blick bemerkt, mit dem sie Isabella beobachtet haben und möchte sie dringend bitten, sich von ihr fern zu halten. Isabella ist hier im Auftrag der rumänischen Regierung und wird auf den Mond reisen. Es ist ihr verboten, mit Nichtrumänen zu sprechen. Ebenfalls werde ich alles tun, damit dieses Verbot auch eingehalten wird. Sehen sie sich also vor.“
Jan glaubte, seinen Ohren nicht zu trauen.
„Sie wollen mir drohen, nur weil ich ihr rumänisches Staatseigentum angesehen habe?“, fragte er.
„Ich drohe ihnen nicht, ich informiere sie nur über die Fakten“, sagte Gheorghe mit einem undeutbaren Lächeln, „sie können dann selbst über die Konsequenzen nachdenken, wenn sie Zeit haben. Halten sie sich einfach von Isabella fern.“
Später, als alle Bewerber ihre Anzüge ausgewählt hatten, rief Homer Sherman die Gruppe noch einmal zusammen.
„Ich werde nun Zettel mit Nummern verteilen“, sagte er, „ihr werdet auf zehn Gruppen zu je fünf Personen aufgeteilt und in isolierte Wartebereiche gebracht. Wie ihr euch auf die anstehende Prüfung vorbereitet, ist Eure Sache. Versucht, euch zu entspannen.“
Dann gab er jedem einen gefalteten Zettel. Jan faltete seinen Zettel sofort auseinander und sah, dass er in Gruppe 6 war. Nachdem alle mit Zetteln versorgt waren, wurden die Gruppen der Reihe nach aufgerufen und zum Ausgang gebeten. Als Jan mit seiner Gruppe an der Reihe war, traf er am Ausgang mit Pelle Larsson, dem Japaner Tako Takoshi, dem Engländer Jon Hobson und – was Jan freute – mit Isabella Grimadiu zusammen.
Noch bevor die NASA-Angestellte, die für ihre Gruppe abgestellt war, sie hinausführen konnte, erschien Gheorghe Papu und bestand darauf, ebenfalls diese Gruppe begleiten zu können. Andernfalls würde er Isabella mitnehmen. Homer Sherman bemerkte den Tumult und kam nun ebenfalls zum Ausgang.
„Herr Papu“, sagte er, „wir haben es bisher toleriert, dass sie die Bewerberin Grimadiu auf Schritt und Tritt begleiten und sie von absolut Allem abschirmen. Unsere Geduld endet genau jetzt und hier. Diese Gruppe von fünf jungen Bewerbern wird nun eine Vorbereitungszeit bekommen, die sie auch dringend benötigen wird. Jeder wird genau die selben Voraussetzungen haben und sie werden sich da heraus halten.“
„Ich bin von der rumänischen Regierung ermächtigt, Bewerberin Grimadius Sicherheit in jeglicher Hinsicht und jederzeit sicherzustellen“, beharrte Gheorghe, „sie dürfen mich nicht an der Ausübung meines Auftrags hindern. Tun sie es doch, haben sie mit den Konsequenzen zu leben.“
„Welche Konsequenzen sollten das wohl sein? Ich kann Leute wie sie nicht ausstehen, Papu. Die Ermächtigung durch Ihre Regierung können sie sich einrahmen lassen. Sie werden die Gruppe nicht begleiten und sie werden auch nicht Grimadiu mitnehmen – es sein denn, die junge Dame möchte das.“
„Isabella, komm' mit!“, forderte Gheorghe, „Du begleitest diese Leute nicht, ohne dass ich dabei bin.“
Man konnte sehen, wie Isabella mit sich rang.
„Gheorghe, das hier ist meine Chance“, sagte sie, „und die Chance für Rumänien, an etwas Großem teilzuhaben. Wenn ich jetzt nicht mit diesen Leuten gehe, bin ich draußen.“
„Dann bist du eben draußen“, sagte Gheorghe stur, „ich habe meine Befehle.“
„Ich gehe nicht mit dir!“, sagte Isabella trotzig.
Gheorghe wollte nach Isabellas Arm greifen, als Jan – ohne darüber nachzudenken – dazwischen ging. Mit beiden Händen griff er nach Gheorghes Arm und verhinderte so, dass Gheorghe das Mädchen erreichen konnte, das nun weiter zurückwich. Allerdings war Jan kein Kampfsportler und so musste er erleben, von Gheorghe mit ein paar gezielten Schlägen zu Boden geschickt zu werden. Homer Sherman fackelte nicht lange und zog eine Pistole, die er stets bei sich trug. Diese richtete er auf Gheorghe.
„Das reicht!“, brüllte er ihn an, „Ihre Aufenthaltsgenehmigung ist soeben abgelaufen, Papu.“
Mit einem Knurren ließ Gheorghe von Jan ab und wurde von den Sicherheitskräften, die schnell gerufen wurden, festgenommen.
„Es ist noch nicht zu Ende!“, rief Gheorghe noch, als die Sicherheitskräfte ihn wegbrachten.
Homer Sherman steckte die Waffe wieder weg.
„Ich hasse so etwas“, sagte er, „ich trage diese Waffe so ungern. Glücklicherweise hat er nicht gemerkt, dass ich sie noch nicht einmal geladen hatte.“
Dann wandte er sich an Jan:
„Bist du in Ordnung, Junge?“
„Es geht schon“, sagte Jan heiser, „von mir aus können wir fahren.“
Isabella trat zu ihm und half ihm auf die Beine. Es war das erste Mal, dass sie sich berührten und Jan hatte das Gefühl, einen elektrischen Schlag zu erhalten. Isabella hielt ein Papiertaschentuch in der Hand und sagte:
„Du blutest etwas aus der Nase, lass' es mich abtupfen.“
Jan genoss diese sanften Berührungen und war nicht in der Lage, etwas zu sagen. Anschließend wurden sie nach draußen geführt, wo bereits ein Kleinbus auf sie wartete. Isabella stieg zu Jan auf die hintere Bank und setzte sich neben ihn.
„Warum hast du das getan?“, fragte sie.
„Ich?“, fragte Jan zurück, „Was habe ich denn getan? Dieser Kerl hat mich zusammengeschlagen.“
„Nein, ich meine, warum bist du eigentlich dazwischen gegangen? Eigentlich ging die Sache dich doch überhaupt nichts an.“
Er sah Isabella an und sein Herz pochte wie wild. Er fürchtete, dass man es sehen könnte und meinte:
„Ich fand es einfach unerträglich, wie er mit dir umgesprungen ist. Da habe ich nicht lange überlegt und habe gehandelt.“
„Das war gefährlich, Jan“, sagte sie, „Gheorghe ist vom rumänischen Geheimdienst und soll auf mich aufpassen. Trotzdem danke ich dir, dass du mich vor ihm beschützt hast.“
„Ein toller Beschützer bin ich“, sagte Jan sarkastisch, „den man sofort auf die Bretter schickt.“
„Gheorghe ist im Nahkampf ausgebildet, Jan. du hattest keine Chance gegen ihn. Aber du hast dein Ziel erreicht – er konnte mich nicht mitnehmen.“
„Da kann man sehen, wie dumm der Deutsche ist“, mischte sich Jon Hobson ein, der in der Reihe vor ihnen saß, „es wäre wieder einer weniger, der zwischen dir und dem Mond steht. Aber du und deine verrückte Ritterlichkeit.“
„Ach halt die Klappe Jon!“, fuhr Jan ihn an, „Nicht immer muss man gegen Jeden hier kämpfen. Oder meinst du nicht, dass wir dort oben auch mal zusammenarbeiten müssen?“
„Sicher – wenn wir da oben sind. Aber so lange ich noch hier unten bin, kann niemand mit meiner Hilfe rechnen.“
Jan winkte ab. Isabella griff ihm mit der Hand ans Kinn und drehte seinen Kopf zu sich.
„Du blutest immer noch, Jan.“