Fünfzig Tage im Mai

Die Idee zur Story bekam ich im Jahre 2006, als ich an einem kleinen Literaturwettbewerb teilnahm. Es handelte sich um einen Wettbewerb für Science-Fiction-Kurzgeschichten mit strikter Begrenzung des Umfangs. Mein Beitrag hatte damals den Titel Ein Tag wie jeder Andere. Eine wirkliche Chance hatte die Geschichte wohl nicht, da sie einfach zu viel Stoff für eine kleine Kurzgeschichte barg. Ich hatte mir jedoch fest vorgenommen, teilzunehmen und so stopfte ich, soviel ich nur konnte, in diese zehn Seiten Text hinein. Ein Fehler, wie sich im Nachhinein herausstellte.

Manche Dinge brauchen einfach mehr Platz und Zeit, um in einem flüssigen Text verarbeitet zu werden. Aus diesem Grunde habe ich mich auch entschlossen, die Rahmenhandlung um den Ideenkern der Geschichte zu erweitern und aus der Kurzgeschichte einen längeren Text zu erarbeiten. Im Zuge dessen hatte sich auch der Name der Geschichte geändert.

Fünfzig Tage im Mai, auf den ersten Blick vollkommen absurd, bekommt einen tieferen Sinn während der Lektüre des Buches. Begriffe, wie Realität und Zeitablauf sind manchmal nicht so absolut, wie wir es in der Regel gewohnt sind. Die technische Entwicklung und die damit einher gehende Veränderung unserer Arbeitswelt eröffnet Möglichkeiten, von denen wir uns heute noch keine Vorstellung machen. Diese Möglichkeiten sind jedoch nicht nur ein Segen, sondern sie bergen auch Gefahren, die, werden sie nicht rechtzeitig erkannt, unser Leben zu einem Alptraum werden lassen können.

Format: Kindle Edition, EPUB
Dateigröße: 652 KB
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (17. März 2015)
Erhältlich auf allen gängigen Online-Plattformen
Sprache: Deutsch
Preis: 3,99 €

Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (24. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734734851
ISBN-13: 978-3734734854
Preis: 9,80 €

 

Zum Inhalt:

Die Welt in nicht all zu ferner Zukunft. Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der digitalen Hilfmittel und der Cyber-Biologie macht es möglich, dass schwer behinderte Menschen durch Implantation eines sogenannten Interfaces in ihrem Kopf am normalen Leben teilnehmen können. Sie können über das weltumspannende Internet kommunizieren und sogar in speziell geschaffenen virtuellen Räumen arbeiten.

Natürlich hat diese Technologie auch eine Kehrseite. Skrupellose Industrielle finden heraus, dass man diese Interfaces auch dazu verwenden kann, viel Geld zu sparen durch Einführung der virtuellen Arbeit für Alle. Kosten für Grundstücke und Gebäude würden der Vergangenheit angehören. Noch interessanter wird es, als man herausfindet, dass die Interfaces keine Einbahnstraße sind, sondern dass man über diese Geräte direkt auf die Synapsen des Gehirns zugreifen kann und so die Mitarbeiter manipulieren und formen kann.

Die Gruppe der Wissenschaftler, die diese Technologie entwickelt hatten, können mit einer solchen Nutzung nicht einverstanden sein. Sie gehen in den Untergrund, bilden die illegale Organisation Libertas und kämpfen einen gefährlichen Kampf dagegen, der Menschheit ihren freien Willen zu nehmen. Sie finden Wege, in die virtuellen Welten der neuen Arbeitswelten einzudringen und bemühen sich, den Test der Menschen, die sich schon auf dem Wege zur Weltherrschaft wähnen, zu einem Desaster werden zu lassen.

Leider lässt sich der Kampf nicht auf die virtuelle Welt beschränken. Schnell müssen die Wissenschaftler von Libertas feststellen, dass sich ihre Gegner durchaus in der realen Welt zu wehren wissen.

Hier geht es zu einer kleinen Leseprobe.